Die Presse

An dieser Stelle sammeln wir Pressemitteilungen, die zum Thema “Modernisierung des Volksparks” passen. Wenn Sie einen Artikel haben, der hier hergehört und noch nicht vorhanden ist, dann nehmen Sie doch bitte Kontakt mit uns auf. Danke.

Altonaer Wochenblatt

Lasst die Bäume im Park!
Altona sagt: Der Wald im Volkspark soll bleiben.

Wirbel verursachte letzte Woche ein Artikel im Hamburger Abendblatt. Darin hieß es: Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter plane, da die Besucherzahlen im Volkspark zu gering seien, große Flächen im waldigen Park abzuholzen, ihn umzugestalten und in einen “modernen Freizeitpark” zu verwandeln.

Sven Hielscher, CDU-Abgeordneter der Altonaer Bezirksversammlung und Chef des Grünausschusses stieß beim Frühstück auf “...die unbedachten Äußerungen des Baudirektors: Mir schwuppte der Kaffee aus der Tasse!”

Nach Gesprächen mit der zuständigen Umwelt-Staatsrätin Dr. Herlind Gundlach, unter anderem bei einer Begehung des Volksparkes am vergangenen Mittwoch, meint Hielscher nun: “Das Thema großflächiges Abholzen ist völlig vom Tisch. Weitere Sportarenen ja, dafür braucht man aber nicht groß abzuholzen. So etwas hat keine Chance in Altona mit dem schwarz-grünen Vertrag!” (...)

Quelle: Altonaer Wochenblatt, vom 16. März 2005 - ...den komplette Artikel als Bild anzeigen
Wer streut hier Gerüchte?
Kommentar von Christiane Handke-Schuller

Seit Jahren heißt es immer wieder: Der Altonaer Volkspark muss verändert werden, er hat zu wenig Besucher. Wer streut eigentlich dieses Gerücht?

Donnerstagnachmittag um 17.00 Uhr im Volkspark: Ich stehe in Schlamm und Schneematsch, von oben nieselt es, und es ist verdammt kalt. Trotzdem zähle ich in fünf Minuten: sieben Jogger, 15 Leute mit Hund, vier Fahrradfahrer, sechs Spaziergänger. Mitten im Wald.

Wo und wann gab es eigentlich zuletzt offizielle Besucherzählungen im Volkspark? Der Sprecher der Umweltbehörde murmelt: “Vor 15 bis 20 Jahren. Aber wir haben die Ergebnisse nicht mehr.” Ich frage im Bezirk. Ergebnis: Da ist nie gezählt worden. (...)

Quelle: Altonaer Wochenblatt, vom 16. März 2005 - ...den komplette Artikel als Bild anzeigen
Was passiert mit dem Park?
Sportsenatorin will den Volkspark zum Sportpark machen - und kriegt von Altona Gegenwind.

Am 21. März soll in der Bürgerschaft der Masterplan Sportpark Volkspark beschlossen werden. Mit diesem Plan soll der Altonaer Volkspark, Hamburgs größter Park, aufgewertet, sein Freizeit- und Erholungswert gesteigert werden. Das meint jedenfalls Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig, nachdem sie die Ideen eines amerikanischen Projektentwicklers, Jack Rouse Associates aus Cincinati, gesichtet hat. Was geplant ist: Freizeit- und Bewegungsangebote für Sportinteressierte und Familien, wobei die Betonung auf “Sport” liegt: Vereine und kommerzielle Sportanbieter sollen in den Park einziehen. Gedacht wird dabei unter anderem an eine Eissporthalle, eine Sportakademie, eine Trainings-Golfanlage, eine Skater-Stadt, eine Piazza zwischen den beiden großen Arenen, eine Sportakademie, einen Sportcampus, diverse Multifunktionsanlagen sowie eventuell den Umzug des Tennisstadions vom Rothenbaum in den Park.

So nicht mit uns, heißt es dazu aus der Bezirksversammlung Altona. Die SPD kann es sich aus der Opposition (...)

Quelle: Altonaer Wochenblatt, vom 8. März 2006 - ...den komplette Artikel als Bild anzeigen
Der Luxus hat eine Farbe: Grün
Kommentar von Christiane Handke-Schuller

Vergleichen wir doch mal Parks - den Englischen Garten (373 ha) in München, den Central Park (340 ha) in New York, den Hyde Park (140 ha) in London, den Volkspark in Altona (153 ha). Und jetzt mal scharf nachgedacht: An welche Sportarten denkt man beim Stichwort Central Park? Richtig: Joggen, Inliner. Und Hyde Park? Ruderbötchen, Reiten, Joggen. Englischer Garten: Spazierengehen, Joggen, nackt in der Sonne liegen. Volkspark: Spazierengehen, Joggen, Grillen. Na, fällt der Groschen? Park - das heißt Erholung in der Natur. Das heißt nicht Multifunktionshallen, Wellness, Fitness, Sportarenen und Kompetenzzentren - was immer das sein mag.

Macht die Spielplätze schöner, macht die Zugänge zum Park freundlicher, bindet ihn besser an die S-Bahn an, richtet ein paar freundliche Cafés ein, wo man in der Sonne sitzen kann. Und baut genug WCs - Central Park hat 17.

Aber knallt den Volkspark nicht mit Gebäuden zu! Der (...)

Quelle: Altonaer Wochenblatt, vom 8. März 2006 - ...den komplette Artikel als Bild anzeigen

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Bild Zeitung

Förderverein für den Volkspark

Altona - Niemand beabsichtigt, den Altonaer Volkspark abzuholzen. Das versichert Baudezernent Dr. Reinhold Gütter. Allerdings soll der Park für die Besucher freundlicher gestaltet werden. Angedacht ist die Gründung eines Fördervereins. Vorschläge für die Modernisierung des Parks sind willkommen. Zur Fußball-WM 2006 möchte der Bezirk einen fröhlichen und blühenden Volkspark präsentieren.

Quelle: Bild, vom 30. März 2005 - ...den komplette Artikel als Bild anzeigen

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Hamburger Abendblatt

Altonaer Volkspark: Der Wald soll einem Freizeitareal weichen
Intention: Oberbaudirektor Walter will den Baumbestand deutlich verringern. Behörde erarbeitet Nutzungsplan

Der 90 Jahre alte Altonaer Volkspark soll umgestaltet und in einen modernen Freizeitpark verwandelt werden. Dazu wird es in diesem Jahr eine internationale Ausschreibung geben, und im September will der Senat sich mit dem Thema beschäftigen. Das bestätigte die Senatskanzlei dem Abendblatt.

Gestern mittag präsentierte sich der Park zwischen A 7, Gewerbegebieten und Hauptstraßen als ein Wintermärchen. Kilometerweit ziehen sich die verschneiten Wege durch hohen Mischwald. Vögel zwitschern. Ein Specht hämmert. Rodler und Skilangläufer gleiten an den Spaziergängern vorbei. Viele sind es nicht. Was ein Schild am Parkplatz erklärt, stimmt: “Der Park ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Die Besucherzahlen gingen mehr und mehr zurück.”

Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter will den Baumbestand jetzt deutlich verringern. Die Freiflächen sollen größer werden. “Der Park ist zugepflanzt. Es ist ein Wald geworden, der nicht mehr ausreichend genutzt wird”, sagte Walter (...)

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 07. März 2005 - ...den komplette Artikel lesen
Volkspark: SPD-Kritik an Gestaltungsplan

Heftige Kritik am Plan, den Altonaer Volkspark umzugestalten: “Es gleicht einem Schildbürgerstreich, den Naturpark, den der Senat noch vor kurzem aus guten Gründen unter Denkmalschutz gestellt hat, jetzt zu zerstören”, sagt Monika Schaal, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Der Park müsse gepflegt und erhalten werden, wenn die Stadt mehr Menschen aufnehmen will.

Oberbaudirektor Jörn Walter hatte Pläne erläutert, nach denen eine Neugestaltung des Volksparks international ausgeschrieben werden soll (wir berichteten). Weil der Park immer weniger besucht werde, soll der Wald weichen - für Freiflächen.

Schaal: “Hamburgs Baudirektor muß völlig abgedreht sein, wenn er das ausschreiben will. Bei der Naherholung haben die etwas zu sagen, die es angeht: die Bürger im Bezirk Altona und in Hamburg, nicht Planer aus Chicago oder Japan.” An Freizeiteinrichtungen herrsche kein Mangel in Hamburg, wohl aber an Naherholungsgebieten. Hamburg brauche keine Spielwiese für Veranstaltungen. (...)

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 08. März 2005 - ...den komplette Artikel lesen
Leserbriefe
Erholung
“Altonaer Volkspark: Der Wald soll einem Freizeitareal weichen”, HA, 7.März

Der Volkspark in Altona ist eine wunderschöne Anlage, die der Erholung der Benutzer ebenso dient wie den vielen Anhängern der Dahlienzucht im Dahliengarten oder den Schulklassen mit dem “Schulgarten”. Ich hoffe, daß die Aufmerksamkeit des Oberbaudirektors wieder erlahmt, ehe dem Park Schaden zugefügt wird.
Lorenz Flemming, 22605 Hamburg (...)

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 09. März 2005 - ...den komplette Artikel lesen
Leserbriefe
Freiheitspark
“Altonaer Volkspark: Der Wald soll einem Freizeitareal weichen”, HA, 7.März

Finger weg vom Volkspark. Seit über 60 Jahren besuche ich den Volkspark als Spaziergänger. Die Besucherzahlen sollen zurückgegangen sein? Im Gegenteil: Sie sind gestiegen. Der Volkspark ist für uns nicht nur Freizeit-, sondern auch Freiheitspark.
Wolfgang Gerke, 22609 Hamburg (...)

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 10. März 2005 - ...den komplette Artikel lesen
Leserbriefe
Scheinargument
“Altonaer Volkspark: Der Wald soll einem Freizeitareal weichen”, HA, 7.März

Dieser Plan paßt genau in die Abholzpolitik dieser Regierung und soll zudem als Modellkonzept für alle Hamburger Parks dienen. Denn daß Bäume auch eine andere als die “soziale Funktion” haben, hat sich Herrn Walter wohl noch nicht erschlossen. Wer den Volkspark täglich erlebt, kann die These der fehlenden Besucher nur als Scheinargument bestimmter Interessenten entlarven. Es ist für Hamburg ein Segen, daß sich der Volkspark zu einem Wald entwickelt hat.
Dr. Hans Breil, per E-Mail (...)

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 11. März 2005 - ...den komplette Artikel lesen
Dialog: Wir brauchen unseren Park
Altonaer Volkspark: Der Baumbestand soll reduziert werden, ein Freizeitareal entstehen. Das trifft auf einhellige Kritik vieler Leser.
Früher April-Scherz
“Altonaer Volkspark: Der Wald soll einem Freizeitareal weichen” und “Volkspark: SPD-Kritik an Gestaltung”, HA, 7. und 8. März

Es kann sich ja wohl nur um einen verfrühten April-Scherz handeln, daß man im Volkspark Bäume abholzen will - für einen weiteren Freizeitpark für die Spaß-Gesellschaft. Die Jugend muß wieder lernen, das Wesentliche im Leben zu erkennen, vor allem, daß nicht nur das, was Eintrittsgeld kostet, Spaß macht. Wenn die nächste Generation sich wieder anders orientiert, müßte sie 90 Jahre warten, bis die Bäume wieder gewachsen sind.
H. Kaergel, Hamburg

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 15. März 2005 - ...den komplette Artikel lesen
Neuer Weg ins Stadion
Stellingen: Pfad vom Bahnhof zur AOL-Arena wird für 1,3 Millionen Euro WM-tauglich.

Alles wird schöner, besser, größer: Der Bezirk Altona macht den Weg vom Bahnhof Stellingen zur AOL-Arena für 1,3 Millionen Euro WM-tauglich. Statt Ausbesserungen wird alles neu gestaltet, um bis zur Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr auch dem internationalen Publikum einen repräsentativen Anmarschweg zu bieten.

Die Bauarbeiten werden zur Zeit geplant und sollen nach der Sommerpause beginnen. Das bestätigt Werner Preuß (62) von der Gartenbauabteilung des Bezirks dem Hamburger Abendblatt. Neben den Altonaer Arbeiten am Weg gestaltet der Bezirk Eimsbüttel zur Zeit den häßlichen Fußgängertunnel und den Bahnhofsvorplatz neu (wir berichteten).

Heute ist der Weg ein 1,6 Kilometer langer Trampelpfad im Landschaftsschutzgebiet, auf dem sich regelmäßig Zigtausende Fans zu den Bundesligaspielen bewegen. (...)

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 29. April 2005 - ...den komplette Artikel lesen
Positive Reaktionen
Dritte Arena

Der Vorstoß des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Andreas Mattner, die Planungen für eine Trainingshalle neben der Color-Line-Arena zu beschleunigen, hat bei den Freezers und dem Hamburger Eis- und Rollsportverband positive Reaktionen ausgelöst.

Freezers-Manager Boris Capla sagte: “Das eröffnet vor allem dem Nachwuchs neue Chancen.” Jürgen Schmidt (SPD), der Vorsitzende des Sportausschusses der Bürgerschaft, mahnt dagegen ein “einheitliches Entwicklungskonzept für den Hamburger Eissport” an.

Würden die Freezers künftig im Volkspark und nicht mehr wie bisher in Farmsen trainieren, stiege das jährliche Defizit der Eishalle Farmsen von rund 100 000 Euro erheblich an. Probleme bereiteten auch die verschiedenen Zuständigkeiten für die Hamburger Eisflächen.

In Stellingen ist das Bezirksamt Eimsbüttel verantwortlich, in Farmsen die Sprinkenhof AG, in den Wallanlagen ein privater Betreiber unter Steuerung der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU). Schmidt: “Daß die Hamburger eislaufen wollen, zeigt zum Beispiel der große Zuspruch bei der Aktion der HEW auf dem Heiligengeistfeld. (...)”

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 06. Juli 2005 - ...den komplette Artikel lesen
Umzug des Tennisstadions wird vertagt
Volkspark: Was von den Sportpark-Plänen übrigbleibt

“Der neue Volkspark ist ein Traum, den es sich zu träumen lohnt.” Mit diesem Vorstoß hatte Ole von Beust im Mai 2004 Aufsehen erregt. Kernpunkt seiner Idee: Der Umzug des Tennisstadions vom Rothenbaum in einen “Sportpark Hamburg” im Altonaer Volkspark neben Color-Line- und AOL-Arena. 21 Monate später ist von diesen Plänen wenig übriggeblieben. Die beauftragten Projektentwickler raten in ihrem 107 Seiten starken Bericht von einer Verlagerung des Tennisstandortes eher ab. “Das war ein Schnellschuß des Bürgermeisters”, urteilt Jürgen Schmidt (SPD), Vorsitzender des Sportausschusses der Bürgerschaft.

Sicher scheint bisher nur, daß im Rahmen des “Sonderinvestitionsprogramms Hamburg 2010” bis 2008 eine Eissporthalle in der Nähe zur Color-Line-Arena entstehen soll, die dem Breiten- und Schulsport sowie dem Profi-Eishockeyteam der Freezers als Trainingsstätte dient. Das geht aus dem Entwurf einer Senatsdrucksache der federführenden Behörde für Bildung und Sport (BBS) vor (...)

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 07. Februar 2006 - ...den komplette Artikel lesen
Opposition: Kritik an Sportpark-Konzept
Volkspark

Die Bürgerschaftsfraktionen von SPD und GAL kritisieren das Vorhaben von Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig zur Umgestaltung des Volksparks in einen Sportpark als zu teuer und konzeptlos. Wie berichtet, gibt es Pläne für eine Eissporthalle, ein Kompetenzzentrum mit Sportakademie, einen Sportcampus mit Golfanlage, Beachvolleyballfeld und Multifunktionshalle im Volkspark.

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 08. Februar 2006 - ...den Artikel nachlesen
Sportpark: Senat treibt Planung voran
Stellingen

Der Senat hält an der Idee eines Sportparks im Volkspark Stellingen fest. Welche sinnvollen Anlagen auf dem 180 Hektar großen Gelände in den nächsten zehn Jahren errichtet werden könnten, sollen bis Ende 2007 Gutachter prüfen. Dafür will der Senat heute eine Million Euro Planungsmittel bei der Bürgerschaft beantragen. Sicher scheint, daß neben der Color-Line-Arena eine Trainingshalle für Eishockey und Handball gebaut wird. Umstritten bleibt die Verlagerung des Tennisstadions vom Rothenbaum in den Volkspark. Eine Entscheidung soll Ende des Jahres fallen.

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 21. März 2006 - ...den Artikel nachlesen
Neue Sporthalle - dank Alexander Otto
Volkspark: Unternehmer gründete Stiftung, die das Projekt mit neun Millionen Euro finanziert. Der Neubau wird eine Eisfläche für die Freezers und eine Halle für Ballsportarten enthalten. Baubeginn soll Anfang 2007 sein.

Den Plänen für eine sportliche Aufwertung des Volksparks folgen Taten: Neben AOL- und Color-Line-Arena soll es inmitten des 153 Hektar großen Areals künftig eine dritte Sporthalle geben - auf dem bisherigen Parkplatz Grau. Baubeginn des neun Millionen Euro teuren Projekts soll zu Beginn des kommenden Jahres sein, so dass der Betrieb 2008 aufgenommen werden kann.

“Damit festigen wir den Ruf Hamburgs als Sportstadt”, sagte Bürgermeister Ole von Beust (CDU). “Wir blasen nicht nur die Backen auf in Richtung Olympische Spiele, sondern handeln.” Ermöglicht wird das Projekt dank des Unternehmers Alexander Otto (39, ECE): Er gründet unter seinem Namen eine Sportstiftung, die Entwicklung, Bau und Betrieb der neuen Arena garantiert. Otto übernimmt sechs der acht Millionen Euro Baukosten, (...)

Quelle: Hamburger Abendblatt, vom 23. August 2006 - ...den Artikel nachlesen

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Hamburger Morgenpost

Der Volkspark wird zum Sportpark

Das Konzept zur Umgestaltung des Volksparks in einen Sportpark steht. Die Ergebnisse des Projektentwicklers Jack Rouse aus den USA wurden jetzt von Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) vorgestellt. Der Wunsch: “Der Volkspark soll ein Ort werden, an dem man gewesen sein muss, der als Wahrzeichen für die Sportstadt Hamburg steht”, so Dinges-Dierig.

Die Vorschläge des Projektentwicklers sehen im Norden des Volksparks einen Sportcampus vor, auf dem eine Golfanlage, eine Indoor-Spielwelt, Tennisplätze eine Skate-Plaza und eine Beachvolleyballanlage entstehen könnten. Ob es einen Umzug des Tennisstadions Rothenbaum zum Volkspark geben wird, bleibt unklar. Eine Machbarkeitsstudie soll klären, ob dieser Plan umsetzbar ist. Der Süden des Parks soll weg von der “grünen Hölle” und wieder zu einem attraktiven Ort gestaltet werden. Die Investorensuche läuft. Ab 2008 soll die Umsetzungsphase beginnen. Die Kritik der Opposition: “Ich halte es für mehr als fragwürdig, (...)”

Quelle: Hamburger Morgenpost, vom 08. Februar 2006 - ...den komplette Artikel lesen

hoch

taz

Spiel ohne Grenzen
Sportsenatorin Dinges-Dierig (CDU) legt Ideensammlung für den Altonaer Volkspark vor. Für alles und jeden soll es multifunktionale Angebote geben

Der Senat will aus dem Altonaer Volkspark eine Sport- und Freizeitstätte von überregionalem Ruf machen - einen “Ort, an dem man gewesen sein muss”, wie es Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) ausdrückte. Gestern hat sie das Konzept einer internationalen Projektentwicklergruppe dafür vorgestellt. Herausgekommen ist bei der achtmonatigen Arbeit vor allem eine Ideensammlung für das, was mit dem Park anzufangen wäre. Kernpunkte: Für jeden soll es ein Angebot geben und der Park soll übersichtlicher werden.

Bereits 1999 hatte der grüne Umweltsenator Alexander Porschke konstatiert, dass der 1927 vollendete Volkspark ein Dornröschen sei, das wachgeküsst werden müsse. Die Beratungsfirma Konsalt hatte ermittelt, dass an einem normalen Wochentag nur 500 Menschen in den 1,7 Quadratkilometer großen Park kommen, an warmen Sommerwochenenden auch mal 2.000. (...)

Quelle: taz, vom 08. Februar 2006 - ...den komplette Artikel lesen
Der Volkssportparkstadttraum
Mit einem Masterplan will der Senat den Altonaer Volkspark zum Zentrum für den Breiten- und Leistungssport in der Hansestadt entwickeln. Perspektivisch zielt er auf erneute Olympiabewerbung

Aus dem vor sich hindämmernden Altonaer Volkspark soll "die erste Adresse des Sports" in Hamburg werden, verkündete gestern gewohnt wortgewaltig Stadtentwicklungssenator Michael Freytag (CDU). Die Errichtung einer Eissporthalle, eine Plaza zwischen AOL- und Color-Line-Arena sowie die Verlagerung des Tenniszentrums vom Rothenbaum in das Parkgelände sind die Kernprojekte, die von einer Reihe von Breitensportstätten für Golfen, Crossbiking, Nordic Walking und dergleichen flankiert werden sollen.

Die konkreten Projekte sollen in einem Masterplan beschrieben werden, dessen Erarbeitung der Senat gestern beschlossen hat. Ende nächsten Jahres soll die Grobplanung abgeschlossen sein, für die gesamte Entwicklung aller dann vorgesehenen Projekte werden weitere zehn Jahre veranschlagt.

Und das nicht ohne Grund, denn die heimliche Perspektive schimmert gülden. Wenn 2013 über die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2020 entschieden wird, (...)

Quelle: taz, vom 22. März 2006 - ...den komplette Artikel lesen
Weck-Bussi oder Todeskuss

Die Event-Kultur scheint sowenig aufhaltbar wie die zunehmende Kommerzialisierung öffentlicher Umsonst-Flächen. Nun soll auch Hamburgs größter und wohl naturnähester Park diesen Tendenzen zum Opfer fallen.

Sein Verbrechen: Er ist nicht permanent total überfüllt.Da gibt es noch Wege für ungestörte Spaziergänge, im Winter freie Rodelpisten und im Sommer Naturflächen, auf denen Kindergärten ungestört mal eine Woche lang ein Waldprojekt veranstalten können, um den Heranwachsenden die Natur nahezubringen.

All diese Aktivitäten können getrost als Verbrechen an der Wachsenden Stadt verbucht werden. Jeden Winkel möglichst effizient zu nutzen, so dass auch Investoren ihre Freude daran haben lautet die politische Devise (...)

Quelle: taz, vom 28. August 2006 - ...den komplette Artikel lesen
Die Volkspark-Retterin
Ingrid Gangloff und das Volksparkbündnis kämpfen gegen die Umgestaltung des Altonaer Naherholungsgebietes zu einem kommerziellen Sportpark, in dem für Anwohner kaum Platz ist

Die Nachricht hat sie schockiert. Als Ingrid Gangloff erfuhr, dass der Senat plant, den Volkspark durch den Bau zahlreicher Sport- und Vergnügungsstätten “aufzuwerten”, dachte sie: “Das ist das Ende des größten Parks der Stadt als für alle Hamburger zugängliches Naherholungsbebiet”.

Golfanlage, Beachsport-Area, Skating-Plaza, Indoor-Spielhalle und Wellnness-Wald heißen nur einige der Mosaiksteine, die den bewaldeten Park zukünftig bepflastern soll. Ein von der Stadt in Auftrag gegebener Masterplan, der spätestens Anfang 2008 vorliegen wird, soll möglichst viele dieser Projekte bündeln. Über eine Verlegung des Tenniszentrums Rotherbaum in den Altonaer Park will der Senat spätestens Anfang kommenden Jahres entscheiden. Und der Neubau einer weiteren Großhalle für Eis- und Ballsport unweit der Color-Line-Arena wurde von Bürgermeister Ole von Beust (CDU) bereits in der vergangenen Woche verkündet. (...)

Quelle: taz, vom 28. August 2006 - ...den komplette Artikel lesen

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Die Welt

Heftiger Streit um Volksentscheide
Union hält an Änderungen fest - Opposition: Verhöhnung der Öffentlichkeit

Opposition und Bürgerinitiative haben der CDU-Bürgerschaftsfraktion vorgeworfen, gegen den Willen der Mehrheit der Hamburger die Volksgesetzgebung abschaffen zu wollen. “Die CDU ist weiter mit der Abrißbirne bei der direkten Demokratie dieser Stadt zu Gange”, sagte der SPD-Innenexperte Andreas Dressel am Mittwoch. Der Grünen-Politiker Farid Müller sprach von einer “Verhöhnung der Öffentlichkeit” durch die im Parlament mit absoluter Mehrheit regierende Union.

Der Verfassungsausschuß der Bürgerschaft hatte am Dienstag abend mit CDU-Mehrheit einen Gesetzentwurf zur “Novellierung der Volksgesetzgebung” beschlossen. Das Gesetz soll Mitte April in der Bürgerschaft beraten werden. Durch die Änderungen werden die Hürden für die Volksgesetzgebung zum Teil deutlich erhöht. So dürfen Unterschriften nicht mehr auf der Straße und in Listen gesammelt werden. Statt dessen müssen die Bürger ihre Unterschrift in den Bezirksämtern leisten und Einzelformulare verwenden. (...)

Quelle: Die Welt, vom 10. März 2005 - ...den komplette Artikel lesen